Stimmtherapie und Stimmbildung
Die Qualität des Stimmklangs ist im Wesentlichen abhängig vom Zusammenspiel der Atmung, der Umwandlung von Luft in Klang und der Artikulation. Diese müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Es handelt sich hier um Wechselwirkungen zwischen Atmung, Stimme, Sprache und Psyche.
Dieses Gleichgewicht dieser Parameter ist aber oft gestört. Der Stimmklang ist dann zum Beispiel ein Ergebnis von zu viel oder zu wenig Atem-, bzw. Anblasedruck. Das hat vielfältige Folgen:
- leichte Ermüdbarkeit der Stimme beim Sprechen
- Heiserkeitsmerkmale (rauer, gepresster Stimmklang)
- Druckgefühl und Schmerzen im Hals- und Kehlkopfbereich
- das Gefühl einer Fehlatmung beim Sprechen
- unökonomischer Stimmgebrauch
- die Tragfähigkeit und die Dynamik der Stimme ist eingeschränkt
- die Stimme wirkt monoton, wenig melodiös, wenig ausdrucksstark